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20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Markkleeberg setzen sich kreativ mit den Themen "Krankenhaus" und "Operieren" auseinander

Das Thema „Operieren“ künstlerisch aufgreifen: Das war die Aufgabe an 20 Schülerinnen und Schüler des Ganztagsangebot „Zeichnen“ der Rudolf-Hildebrand-Schule in Markkleeberg. Nun wurden die entstandenen Werke in einer kleinen Vernissage im Atrium des Gymnasiums der Öffentlichkeit präsentiert. Hängen werden die Bilder zukünftig in den chirurgischen Bereichen im Sana Klinikum Borna.

Nach monatelanger harter Kopf- und Handarbeit sowie zahlreichen Herausforderungen ist es endlich soweit: Schülerinnen und Schüler 5., 6. und 7. Klasse haben 16 Bilder verschiedenster Techniken in einer Vernissage der Öffentlichkeit präsentiert und die Werke anschließend an Dr. Kay Kohlhaw, Chirurgie-Chefarzt am Sana Klinikum Borna, übergeben. Dort werden die Werke zukünftig ihren Platz finden.
Alles begann mit einem spontanen Anruf: „Wir suchten ein spannendes Projekt, das zum Nachdenken anregt. Dann haben wir uns Dr. Kohlhaw eingeladen, er sollte uns von seiner langjährigen Erfahrung als Operateur erzählen. Das Thema wurde am Anfang vielleicht als etwas brutal oder eklig empfunden und es brauchte einige Überlegungen, um das Thema ohne Blut und Wunden zu veranschaulichen“, erzählt die Markkleeberger Künstlerin Christine Herold, die das Kunstprojekt auf den Weg brachte und betreute. Bevor die Schüler im Alter zwischen zehn und 13 Jahren mit der Gestaltung der Bilder beginnen konnten, mussten sie ein Konzept ausarbeiten. Die Herausforderung bestand darin, einerseits jedem Bild einen individuellen Charakter zu verleihen, andererseits sollte sich ein roter Faden durch die einzelnen Bilder ziehen.

Durch das Motto „Operieren“ war zwar eine klare Richtlinie vorgegeben, den Schülern aber dennoch den notwendigen künstlerischen Freiraum gegeben. Auch in der Wahl der Kunsttechnik waren die Schüler frei. Letzten Endes entstanden so Werke in den Techniken Bleistift, Farbstift, Kohle, Pastell, Aquarell sowie eine Collage.
Der Kurs arbeitete insgesamt drei Monate für jeweils zwei Unterrichtsstunden pro Woche am Projekt. Das Ergebnis sind 16 individuelle Kunstwerke. „Was wir in der Vernissage sehen durften, hat mich sehr beeindruckt. Man sieht, dass jede Menge Aufwand und Kreativität dahinterstecken. Ich bin sehr froh, dass dieses großartige Projekt zustande gekommen ist“, drückt Dr. Kohlhaw, selbst Chirurg und damit natürlich mitten im Thema stehend, seine Dankbarkeit aus.

PM Sana Kliniken Leipziger Land
Markkleeberger Stadtnachrichten 18 / 2024, S. 7

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